Der Neubau des Kreiskrankenhauses in Alsfeld soll durch die Reduzierung des Flächenbedarfs statt der kürzlich prognostizierten 90 Millionen Euro jetzt etwa 76 Millionen kosten. Hinzu kämen aber noch die Beträge für den Umbau der ehemaligen Krankenpflegeschule zu Arztpraxen des MVZ und eventuell der Kosten für einen neuen Parkplatz,.
Soweit bei diesem Vorhaben die Patientenversorgung nicht nachteilig verändert wird und sich die Beschäftigungsbedingungen nicht verschlechtern, wäre ja alles gut, heißt es in einer Presseerklärung der Kreistagsfraktion von Linke / Klimaliste.
Die Flächenreduzierung wird aber auch durch Auslagerung verschiedener Serviceleistungen erreicht. So sollen zum Beispiel die Essensversorgung, das Labor und die Aufbereitung für medizinische Geräte (AEMP) mit der Sterilisation (ZSVA) ausgelagert werden. Soweit es sich nur um eine örtliche Verlagerung handelt, wäre auch das unproblematisch, heißt es in der Pressemitteilung. Kritisch hinterfragen muss man aber, wenn diese Bereiche darüber hinaus an Externe vergeben werden sollen. Es entstünde ein erhöhter Aufwand der Qualitätssicherung und seien die Anbieter nicht vor Ort auch das Problem der raschen Verfügbarkeit, heißt es abschließend.